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Ostergruß der AWG Meezen
Veröffentlicht am 18.04.2025
Unsere Wählergemeinschaft wünscht allen Meezenerinnen und Meezenern sowie allen Leserinnen und Lesern ein frohes Osterfest.
Zwergschwan-Synchronzählung am 15.02.2025 im Buckener Au-Tal nördlich der L123: 153 adulte und 12 vorjährige Zwergschwäne, darunter ein beringter Altvogel Gelb 083T
Viele von Euch haben sicher in diesem Februar beim Vorbeifahren gesehen, dass auf der
rechten Seite der L123, der Straße nach Grauel, zwischen Spritmoorweg und Buckener Au
tagelang ein großer Trupp Zwergschwäne gerastet und geäst hat. Im Rahmen der
Zwergschwan-Synchronzählungen 2024/25 konnten 165 Zwergschwäne an www.ornitho.de
gemeldet werden.
Das könnte zur Folge haben, dass die im 1. Entwurf des Landesentwicklungsplans (LEP)
angedachte Zwergschwan-Rastfläche (blaue Schrägschraffur) über die B430 hinaus bis zur
L123 erweitert werden müsste. Dies kann letztlich bedeuten, dass nördlich der L123 ein großer
Teil der Roh-Potenzialfläche PR2_RDE_008 im 2. Entwurf wegfallen könnte.
Inzwischen hat die Windpark Poyenberg GmbH & Co. KG ihren am 05.02.2025 gestellten
„Antrag auf Mitwirkung der Gemeinde [Meezen, Grauel, Poyenberg] zur Schaffung von
Baurecht für Windenergieanlagen via Zielabweichungsverfahren innerhalb der Gemeindegrenzen“ zurückgezogen, so dass der Beschluss der Gemeindevertretung vom
04.03.2025, zu diesem Thema eine Einwohnerversammlung durchzuführen, vorerst nicht auf der Agenda steht.
Der Windpark-Projektierer wollte mit seinem Antrag die Gemeinden zur Anwendung der
Gemeindeöffnungsklausel drängen. Die drei Gemeinden und zwei Ämter waren deshalb
wochenlang u. a. in mehreren Treffen und Sitzungen mit dem Thema beschäftigt. Nun wurde
der Antrag überraschend zurückgezogen in der Hoffnung, dass die Landesplanung in der
Buckener Au-Niederung neue Vorranggebiete ausweist.
Spätestens vor der Landtags-Sommerpause soll laut Presseinformation vom 06.03.2025 „der 1.
Entwurf der Regionalpläne Windenergie in die Anhörung gehen“. Dann können alle „Träger
öffentlicher Belange“ (TÖBs), wie Gemeinden oder Verbände, aber auch Privatpersonen
Stellungnahmen zu dem Entwurf über www.bolapla-sh.de einbringen.
Dieses Jahr bezog der Weißstorch, wie erhofft, am 21. Februar das zuvor gereinigte Nest. Am
3. März, also nur zehn Tage später, flog die Störchin ein. In der Zeit vom 11. bis 17. April wurde
alle zwei Tage ein Ei gelegt, so dass das Gelege dieses Jahr aus mindestens vier Eiern
besteht. Mit dem ersehnten Regen sind das gute Voraussetzungen für einen Bruterfolg, wie im
letzten Jahr mit drei ausgeflogenen Jungstörchen.
Wer das Storchennest beobachten möchte, kann oben rechts den
Foto-Button anklicken, der mit der Webcam verlinkt ist.
In diesem Jahr sind wieder mehrere kreisende Seeadler über Meezen und Waldhütten gesichtet worden, ebenso der Rotmilan. Der Fischadler ist erfreulicherweise wieder zurückgekehrt und ließ sich Anfang April bei strahlend blauem Himmel in Waldhütten ablichten.
Außer von Zwergschwänen und Höckerschwänen werden die Wiesen im Buckener Au-Tal gerne auch von Kranichen – hier eine Familie mit zwei vorjährigen Jungen – und von den in
Meezen brütenden Graureihern sowie von den Storchenpaaren aus Meezen und Grauel häufig als Nahrungshabitat aufgesucht und ─ natürlich auch von Rehen und Hasen.
Frohe Ostern!
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