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Wie geht es weiter in Meezen?
von Claus Nowak
Nach dem starken Zuspruch zur AWG bei der letzten Kommunalwahl und dem Rücktritt des unseligen Herrn Bednarz als Bürgermeister hatte ich auf einen neuen Politikstil in Meezen gesetzt, der auf Transparenz, Fairness und Respektierung des Bürgerwillens auch in kontroversen Fragen gründet. Insbesondere nach den vollmundigen Ankündigungen unseres neuen Bürgermeisters Herrn Wehner nunmehr eine „vertrauensvolle Zusammenarbeit“ in der künftigen Gemeindevertretung anzustreben. Die Hoffnung auf eine Überwindung der Spaltung des Dorfes keimte auf. Doch zu meinem tiefen und ehrlichen Bedauern wird, wenn es darauf ankommt, nach wie vor taktiert, verschleiert und hinter den Kulissen der Bürgerwille, der im Bürgerbegehren seinen Ausdruck fand, ausgehebelt. So wurden bisher sämtliche Anträge der AWG abgelehnt und wichtige Informationen unter fadenscheinigen Gründen bis zur letzten Minute vorenthalten. Nirgends auch nur die geringste Spur eines Entgegenkommens bzw. eines Lernprozesses beim Bürgermeister und seiner bei Gemeinderatssitzungen weitgehend stummen Fraktion.
Es ging von Anfang an nicht allein um Windkraft in der Buckener Au, sondern um das grundsätzliche Vertrauen in redliches politisches Handeln und es wäre gut, dies endlich einmal zu begreifen! Wie soll man in einem Gemeinwesen leben, in dem man nicht sicher sein kann, bei zentralen gemeinschaftlichen Belangen als Bürger/in rechtzeitig informiert und einbezogen zu werden. Stattdessen muss man fürchten, wegen wirtschaftlicher Interessen einzelner „Alt Eingesessener“ zuerst ausgetrickst und dann ausgegrenzt zu werden. Ich erinnere in diesem Zusammenhang nur an die unsägliche Debatte über die „Zugezogenen“. Und lediglich von Transparenz zu reden reicht nicht aus, um diese Bedenken zu zerstreuen. Wenn das die Art „Aktivität“ sein soll, die sich hinter dem hastig zugelegten neuen Namen „Aktive Meezener Wählergemeinschaft“ verbirgt, dann wirkt dies in der Tat mehr als eine Drohung als ein Versprechen.
Nicht zuletzt finde ich es äußerst schade, dass die Chance zur Befriedung unserer Dorfgemeinschaft auf diese Weise leichtfertig verspielt wird, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Menschen in diesem Dorf bei aller Auseinandersetzung und trotz einiger Entgleisungen näher zusammengerückt sind. Es scheint, als wären die Einwohner/innen von Meezen in diesem Punkt erheblich weiter als die Dame und die Herren der AMW-Fraktion. Aber bekanntlich stirbt ja die Hoffnung zuletzt.
Weiter so, Herr Wehner!
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