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Fragen in der Einwohnerfragestunde zum Dorffrieden

von Christa Limmer

Sehr geehrte Damen und Herren,
in letzter Zeit gab es wiederholt diskriminierende Äußerungen vereinzelter Einwohner Meezens über sogenannte „Zugezogene“. Um dem entgegenzutreten, bitte ich um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Wie viele Steuern zahlende Einwohner hat Meezen zurzeit und wie hoch ist dementsprechend die Höhe der Zuweisung an die Gemeinde Meezen aus Steuern?

2. Ich wohne seit 1988 in Meezen (quasi Silberhochzeit), nach meiner Erinnerung gab es damals ca. 180 Wahlberechtigte, heute ca. 35o, hat sich also die Einwohnerzahl nahezu verdoppelt. Gilt dies auch für die Zuweisung aus Steuermitteln?

3. Haben aufgrund der familiären Herkunft „Ur-Meezener“ ein größeres Mitspracherecht in unserer Gemeinde und wie verträgt sich das mit unserem Grundgesetz?

4. Wie viele Landwirte hat Meezen heute noch? Wie hat sich die Sozialstruktur des Dorfes verändert?

5. Wie gedenkt die Gemeindevertretung die unterschiedlichen Interessen bezüglich Tourismus, Naturschutz und Erholungswert des Naturparks auf der einen, sowie die ökonomischen Interessen von Landwirten/Grundstückseigentümern auf der anderen Seite miteinander in Einklang bringen?

6. Dafür steht vor allem der Bürgermeister in der Pflicht! Wie will er dafür sorgen, dass "Neu-Meezener" sich willkommen fühlen? (Erst werden uns Grundstücke, Resthöfe etc. angeboten und wenn wir dann hier heimisch werden, werden wir als "Zugezogene" herabgewürdigt.)

Mit freundlichen Grüßen,

Christa Limmer

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